Was braucht es um glücklich zu werden?

Zahlreiche Studien haben sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten mit dieser Frage beschäftigt und sind dieser Frage wissenschaftlich nachgegangen. Eine einfache Antwort wird man nicht finden, allerdings lassen sich einzelne Faktoren klar beschreiben, die zum Glück beitragen: das sind einerseits Persönlichkeitsfaktoren wie Extraversion und Optimismus, dann unsere Beziehungen zu anderen Menschen, sei es in der Familie, zu einem Partner, zu Freunden, zu Kollegen und Kolleginnen, die Arbeit an sich, Freizeitakitivitäten und Hobbys, sowie Religion und Spiritualität.

Diese Faktoren können natürlich bei jedem einzelnen ganz unterschiedlich wichtig sein und variieren sicher auch von Situation zu Situation. Eines scheint allerdings klar- pinzipiell muss man nicht nur an das Glück glauben, sondern es auch zulassen. Glück oder auch Zufriedenheit stellen sich nicht erst in einem „idealen“ Leben ein, das so niemand führt, sondern Zufriedenheit und Glücksgefühle werden oftmals durch Kleinigkeiten ausgelöst, über die man sich freut. Ein schöner Blumenstrauß, die Wärme von herbstlichen Sonnenstrahlen, das fröhliche Lachen eines Kindes, eine innige Umarmung, ein nettes Gespräch mit einer Freundin/ einem Freund…

Wichtig für das erlebte Glück bzw. die Zufriedenheit sind neben den genannten Fakroten auch Anerkennung sowie das Erleben von Sinn und Selbstwirksamkeit. Wenn ich weiß, dass mein Job wichtig ist, dass ich an diesem Ort wichtig bin und sinnvolle Arbeit leiste, anderen Personen damit helfe oder ein Bedürfnis befriedigen kann oderich in einem Team von Kollegen und Kolleginnen etwas Sinnvolles produziere, sind schon wichtige Faktoren gegen Burnout und Depression gegeben.

Selbstwirksamkeit beschreibt, wie kompetent ich mich erlebe, bzw. wie groß ich meinen Handlungsspielraum und meine Gestaltungsmöglichkeiten empfinde.

Nachgewiesen werden konnten auch zahlreiche Faktoren, die nachhaltig Glücksgefühle minimieren und sogar ganz verhindern. In der Partnerschaft sind das Scheidung oder instabile Beziehungen. Schwer wiegt auch eine unfreiwillige Erwerbslosigkeit.