Büchertipps

Matthew Walker - Das große Buch vom Schlaf

Was beeinflusst den Schlaf und seine Schlafphasen? Wozu dient der Schlaf? Welches Lebewesen schläft wie lange? Was ist überhaupt Schlaf und wie setzt sich der Schlaf zusammen? Wie entstand der Schlaf in der Evolution? Wie viel Schlaf braucht der Mensch? Inwiefern verändert sich der Schlaf im Laufe des Lebens? Und stimmt es, dass ältere Menschen weniger Schlaf benötigen? 

Was passiert während des Schlafens im Gehirn? In welcher Schlafphase sind welche Gehirnregionen aktiv?

Was passiert, wenn wir zu wenig schlafen? Welche Auswirkungen hat Schlafmangel auf das Gehirn und den Körper? Und wie hängen Schlafmangel und somatischen Erkrankungen wie Krebs, Diabetes oder Herzinfarkt zusammen?

Alle diese Fragen und viele mehr finden eine Antwort im großen Buch vom Schlaf von Matthew Walker.

Ein weiterer Teil des Buches beschäftigt sich mit den Träumen. Warum wir träumen, wieso träumen unserer psychischen Gesundheit dienlich ist. Welche körperlichen Regionen sich durch Träume regenerieren.

In einem letzten Teil wird auf die unterschiedlichsten Schlafstörungen, wie zb. Insomnie, Schlafparalyse, Narkolepsie, etc. sowie auf die Einnahme von Schlafmedikation eingegangen. Die unterschiedlichsten Störungsbilder werden in aller Kürze erklärt, ohne dabei auf eine spezifische Behandlung einzugehen. Medikamenteneinnahmen bei Schlafstörungen sind sehr weit verbreitet und diese werden mitunter relativ sorglos eingenommen. Dr. Walker spricht sich allerdings dafür aus, den Fokus verstärkt auf kognitive Verhaltenstherapie zu legen, da Medikamente häufig die Schlafstruktur verändern und mitunter diverse Nebenwirkungen aufweisen.

Zu guter Letzt werden einige Regeln der Schlafhygiene besprochen.

Das Buch bietet einen sehr umfassenden Blick auf den Schlaf, mit facettenreichen Informationen. Selbst neurobiologische Inhalte werden gut verständlich dargestellt. Es ist ein sehr spannendes und interessantes Buch, das viel Wissen vermittelt, aber möglicherweise Betroffenen mit Schlafproblemen nicht ausreichend weiterhilft.

J.Hoyer und S. Härtling: Soziale Angst verstehen und verändern

Die Autoren dieses Buches arbeiten beide in einer Institutsambulanz und einer Tagesklinik der Technischen Universität Dresden und beschäftigen sich seit vielen Jahren bzw. Jahrzehnten mit dem Phänomen der sozialen Angst. Dadurch ist ihnen ein Werk gelungen, das sowohl für Betroffene, für Angehörige wie auch für Fachleute interessant und spannend ist. Im 1.Teil wird auf das

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F. Potreck-Rose: Von der Freude, den Selbstwert zu stärken

Selbstwert stärken. Allzu häufig ist dies ein Thema in der Therapie, unabhängig davon mit welchem Anliegen oder Problemen Personen zu Beginn kommen. Das vorliegende Buch dient als Selbsthilfebuch. Die Autorin beschreibt vor allem drei Kräfte- den wohlwollenden Begleiter, den inneren Kritiker und den Faulpelz. Sie bilden ein Team, das im besten Fall zusammen arbeitet und

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Debbie Corso – Stärker als Borderline. Wie du mit DBT dein Gefühlschaos kontrollieren kannst.

Debbie Corso, die Autorin, ist eine Betroffene. Bei ihr wurde eine Borderline Persönlichkeitsstörung diagnostiziert. Nur am Rande, aber doch auch deutlich ausgesprochen, dass sie unter ihren heftigen, vermeintlich unkontrollierbaren Emotionen gelitten hat. Dass es viele Jobwechsel gab, die zu einem späteren Zeitpunkt vermutlich so nicht statt gefunden hätten. Wieder einmal landet Debbie Corso in der

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J.Teasdale, M.Williams, Z.Segal – Das MBTC- Arbeitsbuch. Ein 8 Wochen Programm zur Selbstbefreiung von Depressionen und emotionalem Stress.

MBCT – Mindfulness- based cognitive therapy oder auf Deutsch: Achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie. Es geht darum zu lernen, mit sich selber fürsorglicher umzugehen, auf seine Gedanken und Gefühle zu achten und sie gezielter wahrzunehmen, ohne den Gedanken zu viel Macht zu überlassen. Gedanken sind nur Gedanken, die lediglich einen Aspekt des Geschehens wiederspiegeln, immer durch die

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K. Neff – Selbstmitgefühl

Es ist ein besonderes Buch über das Selbstmitgefühl, das Neff gelungen ist. Sie selber lehrt an University of Texas in Austin Psychologie und Persönlichkeitsentwicklung und forscht seit 10 Jahren zu dem Thema Selbstmitgefühl. Das Buch ist einerseits sehr verständlich und praxisnahe geschrieben. Dann beschreibt sie jeweils am Ende von diversen Kapiteln sehr persönliche Erfahrungen und

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H. Morschitzky – Endlich leben ohne Panik. Die besten Hilfen bei Panikattacken.

Morschitzky legt hier einen Selbsthilferatgeber vor, der 80 Übungen beinhaltet. Panikattacken- massive körperliche Empfindungen und Aktivierungen mit gleichzeitiger Handlungsblockade. Manchmal wie „aus heiterem Himmel“ hereinbrechend, manchmal in kritischen Situationen und voran gegangener hoher Anspannung. Es gibt die unterschiedlichsten Verläufe und Leidenswege. Lange Zeit galten Panikattacken als nicht behandel- bzw. heilbar. Das hat sich zum Glück

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